Im Grunde genommen manifestieren wir die ganze Zeit, den lieben langen Tag. Und zwar über die 98% unserer Gedanken, die wir nicht wirklich wahrnehmen. Wir manifestieren Situationen, Begegnungen, „Zufälle“, ja sogar unsere Lebensumstände, unsere Realität. Leider nur allzu oft unbewusst und deshalb nicht immer so wie wir es gerne hätten. Die folgenden Schritte sind altbewährt und können uns helfen unsere Aufmerksamkeit auf unser wahres Glück, unseren wahren Traum zu lenken.
Die Bewusstwerdung
Um unser Leben so zu kreieren bzw. zu manifestieren wie wir es gerne hätten, müssen wir uns völlig im Klaren sein, wie unser Leben oder zumindest die nächsten Schritte unseres Traumes aussehen sollen. Denn wer nicht weiß was er will ist ganz klar im Nachteil.
Um herauszufinden auf welchen Weg wir uns begeben möchten, kann die Auseinandersetzung mit folgenden Fragen sehr hilfreich sein:
• Was macht mich glücklich? So richtig glücklich? (Gibt es einen schöneren Zweck, ein schöneres Lebensgefühl als glücklich zu sein)
• Mit welcher Tätigkeit möchte ich meine wertvolle Zeit verbringen?
• Was mache ich wirklich gerne?
• Wo liegen meine Begabungen?
• Wofür wäre ich von Herzen dankbar?
Am besten funktioniert es wenn wir die Fragen und die dazugehörigen Antworten aufschreiben. Immer wieder bis endlich Klarheit herrscht. Dieser Prozess kann manchmal Tage/Wochen/Jahre in Anspruch nehmen und wir können dabei immer wieder mal auf den falschen Weg geraten. Was nicht weiter schlimm ist solange wir dabei glücklich und dankbar sein können. Wenn dies nicht der Fall ist, gilt es eine Korrektur vorzunehmen und den Prozess mit voller Aufmerksamkeit von vorne zu beginnen. Weiter zu visionieren, zu träumen und vor allem, zu hinterfragen.
Die Entscheidung
Die unendlichen Möglichkeiten und Ablenkungen unserer modernen Welt machen es uns nicht immer leicht zu entscheiden für was wir wirklich geschaffen sind und was wir wirklich manifestieren möchten. Oft quälen uns mehrere Ideen gleichzeitig, gehen uns mehrere Möglichkeiten nicht aus dem Kopf, werden uns mehrere Angebote gleichzeitig gemacht.
Auch hier hilft wieder das Frage und Antwortspiel:
• Wie fühlt sich dieser Traum, dieser Gedanke dieses Angebot an?
• Bringt diese Aussicht mein Herz zum Schwingen, meinen Körper zum Vibrieren?
• Bin ich bei dieser Vorstellung ganz aufgeregt, möchte ich tanzen vor Glückseligkeit?
• Möchte ich diese Vision gleich mit anderen teilen, ihnen davon erzählen, sie teilhaben lassen?
• Denke ich diesen Gedanken, diesen Traum immer wieder? Lässt er mich nicht mehr los? Begeistert er mich?
• Oder verspüre ich Angst oder gar Unbehagen?
• Hab ich den Gedanken, den Traum gleich wieder vergessen?
Wenn wir soweit sind unseren Traum, unser Traumleben ganz klar vor Augen zu haben und dieser Traum uns nicht mehr loslässt, uns völlig begeistert und in seinen Bann zieht, wir nicht mehr aufhören können an ihn zu denken – dann sind wir bereit und wahrscheinlich auch schon dabei, ihn zu manifestieren.
Die Zielsetzung
Nun gilt es den Traum, vor allem wenn es ein großer ist, in realistische Schritte zu teilen. Ihn zu durchdenken und zu strukturieren. Ihn ganz klar in Worte zu fassen und ihn niederzuschreiben. Denn wenn eine klare Ausrichtung und klare, positive Emotionen immer wieder gedacht, erzählt und gefühlt werden, öffnen sich Tore und Wege, die an wahre Wunder grenzen. Ja, wir dürfen an Wunder glauben, wir dürfen uns gewiss sein, dass alles möglich ist und uns nichts aufhalten kann.
Wir haben keine Angst vorm Scheitern, denn das Leben ist ein Experiment. Niemand kann vorhersehen ob ein Vorhaben gut oder schlecht ausgehen wird. Wir dürfen alles ausprobieren. Spielerisch, mit Hingabe und vollem Vertrauen in unser Glück wird uns alles gelingen. Und falls nicht, lernen wir aus unseren Fehlern und fangen von vorne an. Spielerisch, mit Hingabe und vollem Vertrauen in unser Glück.
Das Ritual
Rituale dienen dem Fokus, der Klarheit und dem Setzen von Intentionen. Rituale stimmen uns auf den gegenwärtigen Moment ein, nähren und stärken unsere Aufmerksamkeit. Lassen uns ganz mit uns selbst verschmelzen.
Rituale können vielfältig aussehen und gestaltet werden. Wir können dabei nichts falsch machen, wir können unsere eigenen Rituale kreieren. Wichtig ist dabei nur, dass es uns Spaß macht und wir mit völliger Hingabe dabei sind.
Ein klassisches Ritual sieht so aus:
- Wir nehmen uns genügend Zeit und freuen uns auf unser Ritual.
- Der Platz, an dem das Ritual stattfinden soll, wird mit Liebe und Freude vorbereitet. Wir besorgen schöne Blumen, legen ein Tischtuch auf, zünden eine schöne Kerze an, stellen unsere Lieblingskristalle auf (falls vorhanden) und richten unser Räucherwerk her. Die Vorbereitungen stimmen uns auf das Kommende ein und stärken unsere Aufmerksamkeit.
- Wir legen uns ein schönes Blatt Papier zurecht, eine Schale, in der wir das Blatt verbrennen können und zünden die Räucherkohle an.
- Nun räuchern wir unseren Ritualplatz und reinigen und segnen sowohl die Atmosphäre als auch uns selbst.
- Wir gehen in uns und verbinden uns mit unserem Traum/Wunsch/Vorhaben. Dafür nehmen wir uns solange Zeit, bis der Traum unsere volle Aufmerksamkeit hat und unsere Emotionen beginnen, sich freudig darauf einzustimmen. Wir fühlen das Wahrwerden unseres Traumes und bedanken uns von Herzen für das Gelingen.
- Nun schreiben wir unseren Traum/Wunsch/Vorhaben auf das bereitgelegte Blatt. Langsam und mit vollem Bewusstsein, wissend, dass die Erfüllung schon in Arbeit ist.
- Wir nehmen unser Blatt Papier in die Hand, zünden es mit der Kerze an und verbrennen es in der bereitgestellten Schale. Das Verbrennen von niedergeschriebenen Träumen/Wünschen/Vorhaben ist eine uralte magisch-alchemistische Handlung die verstärkend wirkt und die darin enthaltene Nachricht direkt in den Himmel transportieren soll (heute nennen wir es „Quantenfeld“). Es ist also keine gute Idee, Dinge die wir loslassen möchten, niederzuschreiben und zu verbrennen – für dieses Ritual ist Wasser das geeignete Element. Dazu wird das Blatt Papier in kleine Stückchen zerrissen und einem Bach, See, Fluss übergeben. Oder, im Notfall der Toilette.
- Wir bedanken uns noch einmal für die Erfüllung unseres Traums und beenden das Ritual indem wir die Kerze ausblasen.
Wir sind uns sicher, dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen und all deine Träume wahr werden. Wir wünschen dir den Mut und das Durchsetzungsvermögen, deinen Traum zu verfolgen. Und die nötige Kraft und Energie um durchzuhalten, auch wenn es manchmal anstrengend wird – vielleicht gestärkt durch ein wenig Polygala?
Lass uns gern in den Kommentaren wissen, ob Du mit Manifestation schon Erfahrungen gemacht hast! Wie sieht Dein Ritual aus? Was hast Du dabei gelernt? Wir freuen uns auf Deinen Beitrag!
I admire your work, appreciate it for all the useful posts.