Superfoods, Vitalpilze und Adaptogene für Happy Kids
Immer wieder werden wir im Dancing Shiva gefragt, welche Vitalpilze, Adaptogene und Superfoods für Kinder geeignet sind und wenn ja, ab welchem Alter?
In diesem Artikel fassen wir einige Gedanken und persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema zusammen und teilen mit Dir unsere besten Tipps für ausgeglichene und glückliche Kids!
Dieser Artikel beschäftigt sich vor allem mit Kindern im Schulalter – für Tipps und Erfahrungen zu Kleinkindern schau doch auch einmal bei unserem Beitrag Pflanzenkraft für Mutter & Kind rein.
Ganzheitliche Ernährung für Kinder
Wenn die Stillzeit zu Ende gegangen ist und das Kleinkind langsam immer mehr auf eigenen Beinen steht, beginnt eine spannende Zeit in Bezug auf das Essverhalten der Kinder. Hier gibt es die Möglichkeit, viel von unseren Kindern zu lernen, was Instinktstärke und Vertrauen in die eigenen Bedürfnisse angeht.
So werden die kleinen Erdenbürger von ihren Gelüsten zu genau den Inhaltsstoffen geführt, die für ihre Entwicklung und Gesundheit notwendig sind. All dies auch in genau dem Ausmaß, wie es ihnen gut tut und wann es genug ist – wohlgemerkt nur dann, wenn man sie lässt und wenn der Rahmen, in dem sie sich versuchen dürfen, von den Eltern zuvor so vollwertig wie möglich definiert wurde.
Sehr oft versuchen wir Eltern den Kindern unsere (Ess)Programme überzustülpen und korrumpieren dadurch in bester Absicht ihren unverfälschten Instinkt. Den Teller leeren zu müssen, obwohl man keinen Hunger mehr hat, oder Dinge essen zu müssen vor denen sich die Kleinen im schlimmsten Fall ekeln, sind nicht die Wege, die zu Frieden im Familiensystem führen und verfälschen auf täglicher Ebene den natürlichen Instinkt der Kinder. Vor allem das innere Wissen wann es genug ist beim Essen, kann durch die Einmischung der Eltern beeinträchtigt werden und auf lange Sicht viele unnötige Symptome im Leben eines erwachsenen Menschen auf der Ernährungsebene erzeugen.
Einen vernünftigen Rahmen bieten
Natürlich bestimmen wir als Erwachsene die Bandbreite und Abwechslung der Palette an Nahrungsmittel und auch deren Qualität für unsere Sprösslinge. Wie sie allerdings diese Möglichkeiten nutzen, sollte vor allem in den ersten Jahren ihnen überlassen sein und das absichtliche oder unabsichtliche Brechen der ihnen innewohnenden Nahrungsintelligenz ist definitiv fehl am Platz.
Wenn die Kinder allerdings auf billigen Zucker oder Fastfood abfahren und dadurch überdreht und launisch sind, liegt es an uns als Eltern diese Verführungen soweit wie möglich aus dem Kreis der Kinder auszuschließen. Treffen wir hierbei unkluge Entscheidungen, ist es nicht der Fehler der Kinder, wenn sie uns hernach mit schlechter Laune, Energiemangel oder Reizbarkeit spiegeln, dass wir zuerst eine schlechte Wahl getroffen haben.
Ein Experiment:
Auf der Ernährungsebene können Diagnosen wie ADHS und andere moderne Symptome bei Kleinkindern durch eine Fokussierung auf eine möglichst natürliche Lebensweise und das Weglassen von zu stark manipulierten und korrumpierten Nahrungsmitteln sehr gut unterstützt und gelindert werden.
Man versuche nur einmal folgendes Experiment:
Wenn ein Kind in sich ruht und gelassen spielt oder auch Hausaufgaben macht, dann gebe man ihr/ihm eine größere Menge weißen Zuckers in welcher Form auch immer (Schokocreme, Kekse, Riegel, Softdrinks etc.). Innerhalb von wenigen Minuten wird die Stimmung kippen und aus der Ruhe wird ein überdrehtes Agieren, das nicht selten in unkontrollierten Emotionen ausufert und die vorherige Harmonie zerstört hat.
Wenn unsere Kinder diesen Kick täglich bekommen, halten wir die damit zusammenhängenden Zustände für „normal“ und geben dann den Kindern die Schuld für ihre Anwandlungen. Es ist unsere Aufgabe, hier eine klare Entscheidung zu treffen und auch bei uns selbst zu schauen, wo in unserem erwachsenem Leben Stimulanzien und wertlose Lebensmittel unser Wesen beeinflussen und uns so viel von unserer inneren Klarheit und Zentriertheit rauben. Wer erziehen will, sei zunächst einmal selbst erzogen, sagt nicht umsonst ein altes Sprichwort.
Der bewusste Verzicht auf sich negativ auswirkende Nahrungsmittel – auch Fasten genannt – hilft uns dabei, immer wieder daran erinnert zu werden, wie unser System „läuft“ wenn es nicht täglich mit einseitigen Ernährungsinformationen gefüttert wird. Wer als Elternteil diese Klarheit in sich hat, kann sie auch leichter seinen Kindern vorleben, bzw. spüren und assimilieren die Kinder das energetische Feld innerhalb der Familie, von dem sie vor allem die ersten Jahre ein starker Spiegel und auch abhängig sind.
Einführung von Adaptogenen
Wollen wir unsere Kinder in jungen Jahren stärken, so kann sie das langsame Hinzufügen von Superfoods und Adaptogenen zusätzlich zu einer möglichst vollwertigen und biologischen Ernährung dabei unterstützen, stärker, gelassener und einfach auch glücklicher zu sein, sowie dabei helfen, gezielt spezifische physische und psychische Themenbereiche in ihrem Leben zu unterstützen.
Das System von Kleinkindern ist in der Regel sehr rein und man darf auch den energetischen Einfluss von vollwertigen und gesunden Nahrungsmitteln nicht unterschätzen, sofern sie täglich zugeführt werden. So macht es z.B.: einen Unterschied ob ich meinem Kind Reis- oder Haferprodukte auf täglicher Basis zuführe (etwa in Form von Hafermilch als Milchersatz).
Die Abwechslung macht´s:
Hafer kann Kleinkinder reizbar, ungeduldig und leicht aggressiv machen, wenn sie, wie auch hier die Volksweisheit so schön sagt, der Hafer sticht. Lässt man die Haferprodukte weg, verschwinden auch die ihm zugeordneten energetischen „Symptome“. Das meint nicht, dass Hafer jetzt schlecht sei – er dient hier nur als Beispiel, um zu zeigen, dass die übermäßige und tägliche Zufuhr von gesunden und vollwertigen Nahrungsmitteln eine energetische Dysbalance mit sich bringen können. So kann man auch von Hirse oder Buchweizen, im täglichen Gebrauch wohlgemerkt, Symptome bekommen die unnötig sind, wenn der Speiseplan flexibler und intuitiver ausfällt.
Mehr Informationen hierzu erfährst Du in unseren monatlich stattfindenden Astromedica Zoomabenden, wo wir uns den Eigenschaften der 4 Elemente auf der Charakter und Ernährungsebene widmen.
Dasselbe Prinzip gilt auch bei der Zufuhr von Superfoods oder TCM und Aurveda Kräutern – auch hier gilt: Die Abwechslung macht´s!
Kräuter und Adaptogene für Kinder
Es spricht prinzipiell nichts dagegen, Kindern langsam und niedriger dosiert (Hälfte der empfohlenen Tagesdosis) auserlesene Dinge wie Reishi, Cordyceps, Astragalus, Hericium, Vitamin B12, Liposomales Magnesium etc. anzubieten und in die tägliche Ernährung einfließen zu lassen. Dies vor allem dann, wenn sie durch Unkonzentriertheit, Energiemangel oder -überschuss unrund werden. Auch wir als Eltern können von diesen Geschenken von Mutter Natur sehr profitieren, um den Anforderungen des täglichen Lebens besser gewappnet und gelassener gegenüber zu treten.
Ab welchen Alter es damit los geht, dürfen die Eltern selbst bestimmen – während der Stillzeit wird vor allem eine gut ernährte Mutter ihrem Schützling alles bieten was dieser zum Reifen und Gedeihen braucht (mehr zu diesem Thema findest Du in diesem Artikel). Nach der Stillzeit hat sich das vermehrtere Zuführen von gekochtem Gemüse und sanften Getreidearten wie Hirse bewährt, sodass nach und nach das Verdauungssystem in Schuss kommt und langsam an immer größere Aufgaben herangeführt wird.
Ab dem Schuleintritt etwa spricht (in meinen Augen und meiner Beobachtung bei meinen Kindern) nichts dagegen, Adaptogene wie Astragalus, Cordyceps etc. in die Ernährung miteinfließen zu lassen. Die Kunst ist meist, es so zu gestalten, dass es die Kinder auch schlucken. Hierzu seht Euch bitte unsere Anregungen auf dem Dancing Shiva Instagram Kanal an. Die Adaptogenen Pancakes etwa sind sehr lecker – aber nicht immer ist soviel Zeit im Alltag um das Rezept nachzubauen. Eine klassische Palatschinke funktioniert genauso. Einfach zusätzlich zum Mehl Eurer Wahl je nach Menge des Teiges 1/2 bis 1 Teelöffel des Extraktes oder Pulvers Eurer Wahl dazugeben.
Unsere Top Tipps für Kinder
Um den Kalziumhaushalt von Kinder zu unterstützen, ist die Anwendung von unserer Kalziumalge in Kombination mit schwarzem Sesammus auch für Erwachsene eine sehr gute vegane Möglichkeit, die tierischen Alternativen um nichts nachsteht. Auch Perlenpulver sagt man in der TCM nach, dass es durch seinen hohen und bioverfübaren Kalziumanteil bei Kindern für starke Zähne sorgt.
Eine gute Unterstützung für geistig sehr aktive oder abgelenkte Kinder – vor allem dann, wenn unnötiger weißer Zucker und Medienkonsum so weit wie möglich reduziert werden können – ist die gezielte Gaben von bioverfügbaren liposomalen Vitamin B12 in Kombination mit liposomalen Magnesium L-Threonat. Zusätzlich kann noch Hericiumextrakt dabei helfen, das Gehirn positiv zu unterstützen.
Man kann unruhigen Kindern am Nachmittag einen milden Kakao mit Reis oder Hafermilch zubereiten, der mit niedrig glykämischen Kokosblütenzucker gesüßt ist und auf ein ¼ Liter Flüssigkeit je einen halben TL der beruhigenden und ausgleichenden Reishi und He Sho Wu Extrakte sowie einer guten Messerspitze Vanillepulver angereichert ist. Reines Vanille Öl ist ebenfalls stark entspannend und besänftigend und kann tropfenweise als Nahrungsergänzungsmittel mit Honig in Tees etc. eingerührt werden.
Das Immunsystem der Kinder wird durch Substanzen wie Astragalus, Jiaogulan, Reishi oder Cordyceps positiv stimuliert, beeinflusst und auf einer täglichen Ebene genährt. Die Kombination aus Astragalus und Cordyceps ist eine starke Verbindung um die Lungen unserer Schützlinge zu stärken und vorbeugend für die Grippe und Infektsaison zu stärken. Auch hier ist die Zufuhr über einen schmackhaften Basiskakao meist die Möglichkeit, wie unsere Schützlinge es gerne zu sich nehmen ohne von der Bitterkeit mancher Protagonisten abgestoßen zu werden.
Unser Calm oder Shen Nektar sind ebenfalls fertige Flüssigextrakte, die als Süßungsmittel für Limonaden, Tees oder Kakaos verwendet werden können und einen feinen energetischen Abdruck im System hinterlassen.
Die Longevity Mushroom Mischung von Cymbiotika ist eine alltagstaugliche Fertigmischung an hochwertigen, immunregulierenden Heilpilzen in liposomaler Form, die als Süßungsmittel und als Überguss für unsere Kinderpancakes wunderbar verwendet werden kann. Oder man fügt sie in neutralen veganem oder tierischem Joghurt hinzu, was ebenfalls wunderbar schmeckt oder vermischt sie mit Reis oder Hafermilch.
Wie man das Ganze schmackhaft für die ganze Familie umsetzen kann, seht ihr auf unserem Instagram Kanal im Monat September und in unseren anderen Blog-Artikeln zum Thema.
Ätherische Öle für Kinder
Auch durch das Hinzufügen und bewusste Anwenden von ätherischen Ölen, lässt sich für die Familie manche Situation bewusster steuern und ausgleichen. So könnte man z.B.: einem nervösen Zappelphillip der nicht und nicht zur Ruhe kommt, geschweige denn Schlafen kann oder will, durch das Vernebeln von hochwertigem Lavendelöl im Schlafraum und das Auftragen des Öls auf den Fußsohlen viel Unterstützung in eine förderliche Richtung geben.
Die beiden Young Living Mischungen Stress Away und Peace and Calming sind ebenfalls wunderbare und wohlriechende Unterstützungen für uns und unsere Kleinen. Durch das Einatmen der Duftstoffe wird das für die Steuerung des Emotionalzentrums verantwortliche limbische System aktiviert und beeinflusst, egal ob wir dies wollen/glauben oder nicht. Die Nase ist nicht zu manipulieren, bzw. trägt die Informationen direkt ins Gehirn, welches dann entsprechende Steuerungsbefehle an die betreffenden Körperregionen und Organe sendet.
Für Tipps und Erfahrungen zu Kleinkindern schau doch auch einmal bei unserem Beitrag Pflanzenkraft für Mutter & Kind rein.
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Gastautor Alexander „Alexier“ Possegger beschäftigt sich seit 20 Jahren mit den Themenbereichen Ernährung, Superfoods, Superherbs, holistischer Astrologie und ganzheitlicher Lebensführung mit dem Schwerpunkt Psychosomatik als Wachsstumschance. Er bietet Beratungen und Ausbildungen im Raum Wien an und wenn Zeit bleibt, widmet er sie seiner Kunst, mit der er persönliche und kollektive Strömungen bildlich verarbeitet. www.alexier.com
Disclaimer:
Alle Hinweise und Gedanken in diesem Blog sind so gewissenhaft wie möglich recherchiert, ersetzen jedoch in keinem Falle die Eigenverantwortung und Recherche bei diesem sensiblen Thema. Für etwaige Schäden und Folgen die durch die Nachahmung der in diesem Artikel angeführten Gedanken entstehen, übernimmt der Autor keinerlei Haftung. Es liegt in der Eigenverantwortung jedes Lesers, was er sich und seinen Kindern zuführt. Dieser Artikel dient zum Zwecke der Anregung und eventuellen Inspiration selbst weiter an diesem Thema zu forschen und für sich einen geeigneten Weg zu finden.