Chanca Piedra Pulver, Wildsammlung 100g

DANCING SHIVA

Chanca Piedra Pulver aus Wildsammlung 100g

Phyllanthus niruri
• Aus ethischer Wildsammlung in Peru
• Vegan, glutenfrei
• Frei von Füll- und Zusatzstoffen

Chanca Piedra – Die Steinbrecherin des Regenwaldes

Chanca Piedra, botanisch bekannt als Phyllanthus niruri, ist eine zart wirkende, krautige Pflanze aus der Familie der Phyllanthaceae, die in tropischen und subtropischen Regionen der Welt heimisch ist. Besonders häufig findet man sie wild wachsend in den feuchten Böden Südamerikas, Westindiens, Südostasiens und Afrikas – oft unscheinbar, aber kraftvoll in ihrer Erscheinung.

Der Name „Chanca Piedra“ stammt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie „Steinbrecherin“ – ein Verweis auf ihre traditionelle Anwendung in verschiedenen indigenen Medizinsystemen. In Brasilien kennt man sie auch als Quebra Pedra, in Indien wird sie unter dem Sanskritnamen Bhumyamalaki im Ayurveda geführt.

Chanca Piedra enthält eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe, die in der traditionellen Pflanzenkunde geschätzt werden. Dazu zählen: Lignane (z. B. Phyllanthin, Hypophyllanthin), Flavonoide, Gerbstoffe (Tannine), Alkaloide, Triterpene und Saponine. Diese Vielfalt macht sie zu einer interessanten Pflanze in der traditionellen Anwendung, insbesondere in Kombination mit weiteren tropischen Heilkräutern.

In der Volksheilkunde Südamerikas, besonders im Amazonasgebiet, wird Chanca Piedra seit Langem verwendet – häufig als Teeaufguss, Dekokt oder Tinktur. Sie spielt dort eine Rolle in Anwendungen, die mit innerer Reinigung, Ausleitung und Balance in Verbindung gebracht werden. Auch im Ayurveda wird Bhumyamalaki in Rezepturen eingesetzt, die auf die drei Doshas abgestimmt sind – meist mit Fokus auf Pitta und Kapha.

Die Pflanze gilt als „klärend“, „durchlässig machend“ und „ausgleichend“. Ihre Rolle ist dabei oft subtil, doch anhaltend – sie begleitet Prozesse, die mit Loslassen und Erleichterung assoziiert sind. Symbolisch steht Chanca Piedra für das stille Auflösen von Blockaden – sei es auf stofflicher oder energetischer Ebene. Ihre Gestalt ist sanft, ihr Wirken tief – ein Kraut, das im Stillen wirkt, aber in vielen Traditionen einen festen Platz gefunden hat.*